- Peristaltik
- Kontraktionswellen (im Verdauungstrakt)
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Pe|ri|stạl|tik auch: Pe|ris|tạl|tik 〈f. 20; unz.; Med.〉 Bewegung von Hohlorganen, deren Wände Muskeln enthalten, durch abwechselndes Kontrahieren u. Erschlaffen einzelner Muskelabschnitte kommt es zu einer fortlaufenden Kontraktionswelle (Darm\Peristaltik) [zu grch. peristaltikós „ringsum zusammendrückend“]* * *
Pe|ri|s|tạl|tik, die; - [griech. peristaltikós = umfassend und zusammendrückend] (Med.):von Hohlorganen wie Magen, Darm o. Ä. ausgeführte Bewegung, bei der durch fortlaufendes Zusammenziehen einzelner Abschnitte der Inhalt des Hohlorgans weitertransportiert wird.* * *
Peristạltik[zu griechisch peristaltikós »umfassend und zusammendrückend«] die, -, wellenförmig fortschreitende Kontraktionsvorgänge; sie dienen bei vielen Wirbellosen, z. B. beim Regenwurm, der Fortbewegung, bei Magen, Darm und Harnleiter der höheren Lebewesen der Beförderung des Inhalts. Bei der Peristaltik der Verdauungsorgane entsteht durch Zusammenziehung der zirkulär angeordneten glatten Muskelfasern eine ringförmige Einschnürung, die sich wellenartig mit einer Geschwindigkeit von einigen cm/s fortpflanzt, während die vorhergehenden Abschnitte der Ringmuskulatur vorauslaufend erschlaffen. Die Bewegung größerer Darmabschnitte wird von den in ihrer Wand gelegenen Nervenzellen und -geflechten (Auerbach- und Meißner-Nervenplexus) koordiniert und durch die vegetativen Nerven und durch Hormone in Frequenz, Stärke und Phasenverhältnis der Kontraktionen abgewandelt; der Sympathikus wirkt hemmend, der Parasympathikus verstärkend und beschleunigend.* * *
Universal-Lexikon. 2012.